Kleine Chronologie
Hans-Georg Gadamer (1900-2002 )
- 1900
- : Geburt am 11. Februar in Marburg. Sein Vater Johannes
war pharmazeutischer Chemiker.
- 1902
- : Gadamers Vater wurde als Ordinarius und Direktor des
Pharmazeutischen Institutes nach Breslau (jetzt in Polen)
berufen.
- 1909
- : bis 1918 Besuch der Schule zum Heiligen Geist in
Breslau
- 1918
- : Ende der Schule und Beginn des Studiums an der
Universität Breslau
- 1919
- : Studienplatztausch nach Marburg. Sein Vater wird nach
Marburg als Nachfolger seines Doktorvaters E. Schmidt
berufen
- 1921
- : SS, Besuch des Seminars von M. Geiger in München.
Damals war der Einfluß N. Hartmanns groß.
- 1922
- : Promotion bei Natorp und N. Hartmann mit einer
Abhandlung zu Plato
- 1923
- : SS, Besuch der Vorlesungen von Husserl und Heidegger in
Freiburg, im Sommer bei Heidegger in dessen Hütte.
Heideggers Versetzung nach Marburg.
- 1924
- : Beginn des Studiums der klassischen Philologie bei Paul
Friedländer
- 1927
- : Staatsexemen für das höhere Lehramt
- 1929
- : Habilitation bei Heidegger und Friedlälander und
Privatdozent in Marburg
- 1931
- : Veröffentlichung der Habilitationsschrift: Platos
dialektische Ethik
- 1933
- : Reise nach Paris. Walter Schulz beginnt sein Studium
bei Gadamer
- 1934
- : bis 1935 zwei Semester Lehrtätigkeit in Kiel für
Richard Kroner
- 1937
- : a. o. Professor in Marburg
- 1939
- : Berufung nach Leibzig und o. Professor und Direktor des
Philosophischen Instituts der Universität Leipzig. W.
Schulz und Karl-Heinz Volkmann-Schluck folgen Gadamer
nach Leipzig
- 1941
- : Vortragsreise nach Paris
- 1944
- : Vortragsreise nach Portugal
- 1945
- : Dekan der Philosophischen Fakultät
- 1946
- : bis 1947, Rektor der Universität Leipzig
- 1947
- : Berufung nach Frankfurt am Main
- 1949
- : Reise nach Argentinien und danach Berufung nach
Heidelberg als Jaspers' Nachfolger. Gadamer trat wieder
unter den großen Einfluss von Heidegger.
- 1950
- : Herausgeber der Festschrift für Heidegger. Damals
Entschluß, eine hermeneutische Theorie herauszuarbeiten,
und zweite Eheschliessung
- 1951
- : bis 1977, Vorsitzender der Cusanus-Kommission der
Heidelberger Adademie
- 1953
- : Begründung der "Philosophischen Rundschau"
mit Helmut Kuhn und Rückkehr von Karl Löwith aus den
USA
- 1960
- : Veröffentlichung von "Wahrheit und Methode"
- 1962
- : Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für
Philosophie in Deutschland, (oder 1964)
Begründung der Internationalen Vereinigung zur Förderung
der Hegel-Studien und deren Präsident (bis 1970)
-
- 1966
- : Organisierung eines Kongresses über Sprache in
Heidelberg als Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für
Philosophie
- 1967
- : bis 1971, Debatte mit Jürgen Habermas; bis 1977,
Kleine Schriften, 4 Bde
- 1968
- : Emeritierung. Gadamer lehrt in Heidelberg freiwillig
weiter; März, Reise in die USA
- 1969
- : bis 1972, Präsident der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften; April, Reise nach den USA
- 1971
- : Orden Pour le mérite und Reuchlin-Preis
- 1977
- : November, Reise in die USA
- 1979
- : Freud-Preis und Hegel-Preis
- 1981
- : Debatte mit Jacques Derrida
- 1985
- : bis 1995, Gesammelte Werke bei Mohr
- 1986
- : Jaspers-Preis
- 1993
- : das Großkreuz des Bundesverdienstordens
- 1995
- : die große Geburtstagsfeier
- 1996
- : Ehrendoktor der Universität Leipzig
-
- 2000
- : die große Geburtstagsfeier
- 2001
- : Gadamer-Professur (Heidelberg) beginnt.
- 2002
- : am 13. März, in Heidelberg gestorben
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Stand 1.2002, erstellt von Etsuro Makita, © Etsuro Makita,
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